Weißenstein – Gingen

Der – leider – letzte Tag meiner Tour. Erst einmal Frühstück! Unser Wirt hat frische Semmeln geholt und versorgt uns auch sonst mit allem, was man sich wünscht! Ganz großartig!

Heute wieder einmal ein scharfer Aufstieg am Anfang, dann bleibt der Weg weitgehend oben am Trauf. Klingt ziemlich entspannt. Und ist es auch!

Erst einmal wieder durch den Ort nach oben bis zum Schloß Weißenstein. Hier residiert ein Wussenschaftler, der sich auf Microphotographie spezialisiert hat und seine Tätigkeit gerne (mit Voranmeldung) zeigt. Heute haben wir dazu leider keine Zeit, aber es ist gleich klar: Da kommen wir noch mal her!

Hinter dem Schloß beginnt der steile Pfad, der uns den größten Teil des heutigen Aufstiegs beschert. In aller Ruhe, keine Hektik, zwei Verschnaufpausen und … schwubs … schon sind wir oben! Wie gehabt, hart am Trauf. Der schmale Pfad direkt an der Kante hat schon was ganz eigenes. Links sanfte, flache Wiesen und Kornfelder, direkt neben dem rechten Fuß geht es steil bergab. Albtrauf in Reinform!

Einmal oben angekommen bringen uns die Wege und Pfade flott voran, vorbei an zwei Aussichtspunkten, dem Messelstein und den Rötelsteinen mit wieder atemberaubenden Aussichten bis zum Kuchalber Hof. Ein gern genommenes Hindernis für zwei Wanderer wie uns! Wir stärken uns also ausgiebig im Biergarten und machen uns dann wieder auf den Weg. Nicht allzu weit, denn ganz in der Nähe an der Maierhalde hat der örtliche Modell-Segelflugverein sein Gelände, natürlich direkt an der Traufkante mit – natürlich – wieder einer Gelegenheit für phantastische Blicke über das Land. Muß man genießen und dabei ein bißle den Fliegern zuschauen.

Ein Aussichtspunkt am Hohenszein (großartig wie alle anderen, was auch sonst ?!?) steht noch auf dem Programm, dann geht es steil hinunter nach Gingen, wo wir um 16:30 ankommen. Wir haben Glück: Das für das verdiente Abschlußweizen schon im Vorfeld ausgeschaute Wirtshaus „Filseck“ öffnet zwar eigentlich erst um 17:00, aber wegen einer gerade zu Ende gehenden geschlossenen Veranstaltung ist geöffnet und wir sind herzlich willkommen. So will man das! Haben wir uns ja auch verdient, oder?

Eine Stunde später beginnt mit einer Mischung aus Bus, Zug und Taxi unser Transfer zurück nach Lauterburg, wo Mark noch sein Auto geparkt hat. Tja, und dann geht’s nach Hause. Unabwendbar. Unvermeidlich.

Eigentlich sollte man jetzt nämlich … OK, OK … ich hab was, auf das ich mich freuen kann: Weg fortsetzen! Weiter Richtung Tuttlingen. Unbedingt! Vielleicht im Herbst, vielleicht nächstes Jahr. Aber in jedem Fall !!!


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